Die sieben Chakren des Menschen – das Wurzel-, Sakral, Solarplexus-, Herz-, Hals- und Kronenchakra – sind mit deiner Wirbelsäule, deinen Organen und deiner Aura verbunden. Wenn sie frei schwingen, versorgen sie dich mit viel Energie. Schwingen sie nicht frei, fühlst du dich matt und demotiviert. Jedes Chakra kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Das liegt an den möglichen Blockaden, die in verschiedenen Entwicklungsstufen entstehen können. Bevor wir uns diesen Blockaden widmen, ist es sinnvoll, die Chakren zu reinigen und aufzuladen. Dafür versetze ich dich in eine tiefe Entspannung und spüre mich, beginnend mit dem Wurzelchakra, in jedes einzelne Chakra ein. Ich erkenne, in welche Richtung es sich dreht, ob es frei schwingt oder blockiert ist. Ich frage, was es braucht, um sich zu entfalten und woher die Störungen kommen (wichtig: die Offenheit der Chakren variieren und können sich innerhalb Tage oder Wochen ändern!) Ich gleiche deine Chakren miteinander aus (die starken nähren die schwachen). Nach so einer Behandlung fühlst du dich geerdet, erfrischt und voll neuer Energie. Ich wende diese Technik immer dann bei mir selbst an, wenn ich merke, dass ich neue, frische Kraft brauche. Sie ist optimal, um deine Energien langfristig zu erhöhen und um gestärkt neue Wege und/oder Verhaltensweisen zu beschreiten.
Aufgaben und mögliche Blockaden der einzelnen Chakren:
Wurzelchakra: Das Wurzelchakra entwickelt sich in der pränatalen Phase und im ersten Lebensjahr. Es sitzt am Ende der Wirbelsäule, ist mit dieser und den Nieren verbunden und hat die Farbe Rot. Das Grundbedürfnis des Wurzelchakras ist Sicherheit. Ist es gut ausgeprägt, fühlst du dich sicher im Leben und bist geerdet, in deiner Mitte. Dieses Chakra sichert unser körperliches Überleben und wirkt ausgleichend auf Stressfaktoren. Es ist die Basis unseres Urvertrauens, das wir ins Leben haben. Gleichzeitig hilft uns ein frei schwingendes Wurzelchakra, eine gute Work-Life-Balance zu haben, stabil und im Hier und Jetzt zu sein. Blockaden des Wurzelchakras können sich durch Verlustängste, Misstrauen, Angstzustände, eine abwehrende Haltung anderen Menschen gegenüber, Instabilität (leicht aus der Bahn zu werfen), geringe Stressresistenz und emotionales Ungleichgewicht äußern.
Mantra: Ich bin sicher, ich bin geborgen, ich vertraue mir und dem Leben.
Das Sakralchakra: Mit dem Sakralchakra kommen wir in Bewegung und in den Fluss des Lebens. Es entsteht im Alter von sechs Monaten bis zwei Jahren. Das Sakralchakra hat einen großen Einfluss auf unsere Emotionen und es will sich lebendig fühlen, (Lebens-)Lust spüren. Die Farbe ist Orange und es befindet sich etwas unterhalb des Bauchnabels. Ist es frei schwingend, sind wir kreativ und vergnügt, genießen unsere Nahrung in gesundem Maße, verfügen über ein gutes Körperbewusstsein. Ist das Sakralchakra blockiert, sind wir nicht so kreativ, sexuell unlustig, neigen zu Verbissenheit und dazu, das Leben zu ernst zu nehmen. Auch das Gefühl von Steckenbleiben / Nicht-voran-kommen im Leben kann sich einstellen. Das Sakralchakra ist mit unseren Sexualorganen verbunden.
Mantra: Ich bin unendlich kreativ. Ich verbinde mich bewusst mit meiner sexuellen Kraft, sie darf frei durch mich fließen.
Solarplexuschakra: Vom festen Stand über den Fluss der Emotionen hin zur Tatkraft: Das Solarplexuschakra gehört mit zu den unteren Chakren, es befindet sich überhalb des Bauchnabels. Die drei unteren Chakren bilden die Basis unserer Energien. Das Solarplexuschakra bündelt sie und verteilt sie im gesamten Körper und den oberen Chakren. Es regelt unseren Stoffwechsel, unsere Lebenskraft und unseren Willen. Es hat die Farbe sonnengelb, entsteht im Alter von 18 Monaten bis drei Jahren, ist dem Element Feuer zugeordnet und mit dem Magen und der Leber verbundet. Schwingt das Solarplexuschakra frei, verfügen wir über Kraft, Ausstrahlung, Mut und Stärke. Wir verarbeiten Erlebnisse und Emotionen leicht. Ist dieses Chakra blockiert, verspüren wir Wut, fallen in die Opferrolle, sind passiv und passen uns an.
Mantra: Ich bin kraftvoll, ich bin in meiner Mitte, ich lebe meine Kraft.
Herzchakra: Unser Herzchakra befindet sich in der Mitte unserer Brust und es verbindet die unteren, praktischen Chakren mit den oberen, geistigen Chakren. Dieses vierte Chakra hat die Farbe Grün, ist dem Herzen und dem Blut sowie dem Element Luft zugeordnet. Es entsteht im Alter von drei bis sieben Jahren und ist das Zentrum von Liebe und Harmonie. Schwingt es frei, fällt es uns leicht, zu lieben – uns und andere Menschen, Tiere, die Natur, die Welt, den Kosmos ... Wir sind mitfühlend und empathisch, liebevoll, in uns ruhend. Ist das Chakra blockiert, ziehen wir uns zurück, sind nicht sozial integriert, können Probleme mit dem Immunsystem sowie dem Herzen und der Lunge haben. Wir misstrauen anderen Menschen, fühlen uns traurig und verloren.
Mantra: Ich bin pure Liebe.
Halschakra: Das fünfte Chakra entsteht im Alter von sechs bis zehn Jahren und ist der Kommunikation zugeordnet. Es die Farbei himmelblau, ist der Lunge und der Stimme sowie dem Äther zugeordnet. Wir sprechen aus, was wir denken – sagen unsere Meinung, „unsere Wahrheit“, egal was andere dazu sagen. Sprechen wir aus, was uns tief bewegt, bringt das Klärung für unseren Geist und für unsere Seele. Wir stehen voll und ganz zu uns und bringen das auch durch ausgelebte Kreativität zum Ausdruck. So leben wir authentisch, schaffen klare Verhältnisse und leben unser Ich nach Außen. Ist das Halschakra blockiert, haben wir Angst unsere Meinung zu äußern, sind ruhig und schüchtern, leise und still. Blockaden können entstehen, wenn wir in unserem Umfeld nicht aussprechen durften, was uns bewegt, für „dumm“ erklärt oder ausgelacht wurden.
Mantra: Ich spreche meine Wahrheit.
Stirnchakra & Drittes Auge: Das sechste Chakra ist das Stirnchakra und entwickelt sich während der Inkarnation der Seele und in der pränatalen Phase. Kinder haben eine starke Intuition und Feinstofflichkeit, die ihnen „aberzogen werden“. Es hat die Farbe Indigoblau, ist dem Zwischenhirn, der Augen, Nase, Nerven und Ohren sowie dem spirituellen Feld zugeordnet. Das Stirnchakra ist wichtig für die Entwicklung unserer Intuition und der feinstofflichen Wahrnehmung. Wir dürfen lernen, unserer Intuition zu vertrauen und unseren Seelenweg zu leben. Schwingt es frei, können wir die Wahrheit in anderen Menschen, hinter Masken und Fassaden sehen und auch hinter die Täuschungen der körperlichen Wahrnehmung blicken. Wir entwickeln eine starke Intuition und treffen weise Entscheidungen für unser Leben. Ist dieses Chakra blockiert, lehnen wir Intuition und Feinstofflichkeit durch unser erlerntes Weltbild ab. Damit schützen wir uns aber auch vor zu starken Eindrücken, die wir (noch) nicht verarbeiten können. Oft kommen Veränderungen ins Leben, die eine Entwicklung des Stirnchakras nach sich ziehen. Auch die Entwicklung der unteren Chakren beeinflusst das Stirnchakra positiv.
Mantra: Ich vertraue meiner inneren Weisheit.
Kronenchakra: Das siebte Chakra schwebt etwas über unserem Scheitel – dort, wo sich bei Babys die Fontanella befindet. Das Kronenchakra entwickelt sich mit unserer bewussten Entscheidung, Spiritualität zu leben. Es kann auch durch Kundalini Energie zum Leben erweckt werden. Es hat die Farbe violett und ist dem göttlichen Feld zugeordnet. Wenn wir dieses Chakra entwickeln, möchten wir einen positiven Beitrag in der Welt stiften und fühlen uns mit allem tief verbunden, was lebt. Gleichzeitig ist es die Brücke zur geistigen Welt, unserem höheren Selbst und dem kollektiven Bewusstseinsfeld. Schwingt es frei, fühlen wir uns erfüllt und haben einen tiefen Sinn im eigenen Sein. Wir fühlen die Liebe zu etwas Größerem und allem, was uns umgibt. Ist das Kronenchakra blockiert, fühlen wir uns nicht mit der Welt verbunden und wollen unsere Spiritualität auch nicht leben.
Mantra: Ich bin verbunden, ich bin Licht.